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10:00 Uhr Gottesdienst

Liebe Leserin, lieber Leser,
in diesem Jahr wird alles neu! Alles, was bisher nicht so optimal gelaufen ist, wird perfekt! Das mit den weniger werdenden Haaren kriegen wir auch in den Griff! Und eine neue Figur wird am Ende des Jahres definitiv realisiert sein!
Alles wird neu und besser und schöner und perfekt! Viele starten so in ein neues Jahr und sind spätestens nach 10 Tagen desillusioniert. Ist doch alles beim Alten geblieben! Warum also der Aufwand? Machen wir einfach weiter wie bisher!
Wirklich?
Vor 1933 Jahren gab es einen Mann, der in einer Vision von Gott verschiedene Dinge sah. Johannes von Patmos wird er genannt, weil er am Anfang seines Buches, das wir als Offenbarung kennen, schreibt, er sei auf Patmos „um des Wortes Gottes und des Zeugnisses Jesu willen“, also in der Verbannung. Johannes sieht Jesus auf einem Thron sitzen. Und Jesus sagt: Siehe, ich mache alles neu! (die Jahreslosung für das Jahr 2026 – Offenbarung 21, 5)

Dieses Wort wird also mit uns durch das Jahr gehen, und wir können uns immer wieder daran erinnern, dass Jesus solche Worte gesagt hat zu einer Zeit, als die Christen stark bedrängt waren, als sie sehr viel Kraft brauchten, um am Glauben festzuhalten. „Siehe, ich mache alles neu!“ sollte dann soviel heißen wie: Ich habe alles in der Hand! Es wird besser werden! Glaubt nur fest! Es wird eine Zeit kommen, in der sieht alles anders aus!
Es wird eine Zeit kommen, in der ihr nichts mehr zu leiden haben werdet.
Wenn ich die folgenden Verse lese, verstehe ich diese Worte wie eine Überschrift. Guckt! So wird es einmal sein! Aber zunächst: Erinnert Euch, was ich bereits gesagt habe und was schon eingetreten ist: „Es ist geschehen. Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende. Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst. Wer überwindet, der wird dies ererben, und ich werde sein Gott sein und er wird mein Sohn sein.“
Es ist also schon eingetreten für die Glaubenden, dass Jesus für sie Anfang und Ende ist, dass sie von der Quelle des lebendigen Wassers bekommen. Jesus sagt in der Vision, die auch auf Zukünftiges weist, dass er bereits in der gegenwärtigen Zeit Anfang und Ende ist, also alles umfängt. Jesus ermutigt Johannes und somit alle Gemeinden, zu sehen, was schon alles durch ihn verändert ist. Und so kann Johannes, aber können auch wir heute sehen, „Siehe, ich mache alles neu!“ klingt nach Handeln in der Zukunft. Aber Jesus hat bereits in unserer Gegenwart gehandelt. Diesen Blick können wir uns immer wieder aneignen, dass Jesus schon so viel Gutes getan hat. Und das kann uns Hoffnung geben für die Zukunft, dass er noch Vieles geben wird.
„Siehe, ich mache alles neu“ klingt auch wie Worte aus dem 2. Korintherbrief, wo Paulus schreibt: „Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!“ (2. Kor. 5, 17)
Die ersten Christen hatten genau das erlebt: Menschen wurden durch die Kraft Jesu zu neuen Menschen. Der Heilige Geist wirkte in ihnen und gab ihnen Kraft für die totale Umkehr. Sie wurden frei von bindenden Süchten. Sie konnten ihre Gaben ganz anders einsetzen, weil sie selbst die große Freiheit erlangt hatten, die durch den Glauben an Jesus Christus möglich ist.
Ein neuer Mensch werden, das können wir nicht aus eigenen Kräften. Da helfen uns nicht noch so überzeugt gemeinte Erklärungen, was wir alles ändern wollen. Nur durch Jesus Christus ist echte Veränderung möglich. Sein Geist löst uns von alten Bindungen und schenkt uns ein neues Leben als neuer Mensch.
Das mag unglaublich erscheinen. Aber durch Generationen hindurch haben Menschen
schon diese Erfahrung gemacht: In Christus sind wir neue Menschen!
Diese Erfahrung wünsche ich uns im neuen Jahr mit dieser großartigen Losung „Siehe, ich mache alles neu!“.
Herzlich grüßt
Bärbel Krohn-Blaschke

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Pastorin Bärbel Krohn-Blaschke
Bärbel Krohn-Blaschke

Gottesdienstzeiten

Sonntags - 10:00 bis 11:00 Uhr

Während der Gottesdienste findet ein Kindergottesdienst mit Kleinkindbetreuung in den Gemeinderäumen statt.