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10:00 Uhr Gottesdienst

Liebe Leserin, lieber Leser,
Königreiche gibt es noch we-nige, und die meisten sind kon-stitutionelle Monarchien, weil im Land Demokratie herrscht und so die Königin oder der Kö-nig vor allem repräsentative Aufgaben hat. Aber aus den Märchen kennen wir noch: „Und der König sandte aus…..“
Ist deshalb der Begriff „Reich“ einer, der nur in den Bereich der Märchen gehört?
Oder können wir entdecken, wie der Begriff „Reich Gottes“ uns wieder wichtig wird?
Ich erlebe zur Zeit, dass meine Gedanken immer wieder mit diesem Wort in Kontakt kom-men – durch ganz unterschiedli-che Literatur oder Gespräche. Und die Monatssprüche für Ok-tober und November gehen auch in diese Richtung.


Wenn Jesus im Lukasevange-lium sagt „das Reich Gottes ist
mitten unter euch.“, sind wir vielleicht genauso erstaunt wie die Jünger. Das Reich Gottes war zur Zeit Jesu etwas, das mit dem Ende der Zeit in Verbin-dung gedacht wurde. Ein Reich des Friedens und der Sicherheit. Davon war das Land der Juden unter der Herrschaft der Römer weit entfernt! Und ein Reich ohne soziale Ungerechtigkeit war damals so undenkbar wie wir es heute verwirklicht sehen.
Hesekiels Prophetie lässt in uns vielleicht etwas Hoffnung wachsen, wenn es dort heißt: „Gott spricht: Ich will das Ver-lorene wieder suchen und das Verirrte zurückbringen und das Verwundete verbinden und das Schwache stärken.“ So wird das Reich Gottes erkennbar, dass Gott das Verlorene sucht und verirrte Menschen zurück-bringt. Verwundete werden ver-bunden und Schwache gestärkt.
So ein Raum soll Gemeinde sein: ein Ort, an dem Menschen erleben, dass ihre Wunden ver-sorgt werden, dass sie neue Zu-versicht bekommen. Ein Ort, an dem Menschen erleben, dass Gott sie ruft und Jesus sie zum Vater führt. Ein Ort, an dem Menschen sein dürfen, wie sie sind und Gott an ihnen handelt.
In diesen Tagen erleben wir das, dass Menschen sich bei uns ein-geladen fühlen und erleben, dass ihre Fragen ernst genom-men werden.
Wir werden es noch viel mehr erleben, denn Jesus will der gute Hirte sein, der für die Men-schen sorgt und ihnen Wege zeigt, die zu erfülltem Leben führen. Wir können unseren Teil dazu beitragen und werden erleben, dass Gott uns genau da-hin führt.
Wir gehen mit diesem Gemein-debrief auch schon wieder auf den November zu, in dem wir derer gedenken, die in diesem Kirchenjahr uns voraus zum Himmlischen Vater gegangen sind. Auch in diesem Gedenken können wir erleben, dass wir Heilung für unsere Wunden er-fahren und in unserer Schwäche gestärkt werden, wie es Hese-kiel dem Volk ausrichten durfte.
Das Reich Gottes ist schon mit-ten unter uns und wir werden es erkennen!
Diese Erfahrung wünscht Ihnen und Euch
Bärbel Krohn-Blaschke

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Pastorin auf dem Bezirk

Pastorin Bärbel Krohn-Blaschke
Bärbel Krohn-Blaschke

Gottesdienstzeiten

Sonntags - 10:00 bis 11:00 Uhr

Während der Gottesdienste findet ein Kindergottesdienst mit Kleinkindbetreuung in den Gemeinderäumen statt.

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