Die diesjährige Feier am Ort der ehemaligen Synagoge in Esens war geprägt von Dankbarkeit darüber, dass es der Stadt Esens gelungen ist, das Gebäude zu kaufen, in dem sich früher die Synagoge befunden hat. Schülerinnen und Schüler der Realschule hatten in einem Projekt die Namen der jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger auf große Blätter geschrieben und an den Wänden der linken Hälfte des Gebäudes befestigt. Nach der Feier konnten Interessierte eine Kerze an einem Namen abstellen. Im rechten Teil des Gebäudes saß eine Gruppe MusikerInnen aus Stedesdorf, die die Feierstunde mitgestalteten und auch anschließend Musik erklingen ließen, als die übrigen Teilnehmenden einen kleinen Imbiss zu sich nahmen.
Am 9. Oktober kamen zwölf junge Menschen zum Kirchlichen Unterricht zusammen. Sieben waren schon ein Jahr dabei; und fünf sind nun hinzugekommen. Sie stellten sich im Gottesdienst am 10. Oktober vor:
Lana Bents, Mia Folkerts, Hanna Gövert, Markus Luitjens und Lasse Lübben.
Seit Juni haben wir die Gottesdienste wieder frei feiern können und auch mit dem Teetrinken nach dem Gottesdienst wieder begonnen – parallel zu den Öffnungen von Cafés. Nun hat allerdings der Landkreis Wittmund mit Wirkung vom 06. November verordnet, dass in der Öffentlichkeit 3G gilt. Daran müssen wir uns auch mit dem Teetrinken halten. Das bedeutet, dass Geimpfte, Genesene und Getestete nach dem Gottesdienst bleiben können. Kinder unter 18 sind ausgenommen von der Testpflicht. Am 07. November haben wir als Vorstand darüber beraten und beschlossen, dass wir ab dem 14.11. auch das Einloggen über die Luca-App sowie die Corona-WarnApp ermöglichen wollen. Ehrenfried hat entsprechende QR-Codes erstellt, die am Eingang zur Verfügung stehen.
Sara Oppenheimer als junge jüdische Frau aus Esens wurde zur gefeierten Sängerin in Frankfurt und Köln. Am 17. Oktober 2021 fand eine großartige Festveranstaltung in der
Esenser St. Magnus-Kirche statt, in der gefeiert wurde, dass Esens nun zu den aktuell 47 frauenORTEN gehört, in denen Frauen geehrt werden, die in ihrer Zeit außerordentliche Bedeutung erlangt haben.
Liebe Leserin, lieber Leser,
schaue ich mir die Monatssprüche für Dezember 2021 und Januar 2022 an, sowie die Jahreslosung für das Jahr 2022, so finde ich in allen dreien das Wort „komm“. Einmal ist es die prophetische Ankündigung, dass GOTT zu den Menschen kommen will, um bei ihnen zu wohnen. (Freue dich und sei fröhlich, du Tochter Zion! Denn siehe, ich komme und will bei dir wohnen, spricht der HERR. Sacharja 2, 14)