Leider mussten wir in den letzten zwei Monaten aber auch Abschied nehmen.
Am 21. März 2022 starb Wilhelm Martens, der über 60 Jahre mit Renate verheiratet war, im Alter von 92 Jahren. Kinder, Schwiegersohn und ein Enkelsohn nahmen mit einer Andacht am 07. Mai 2022 Abschied. Ein langes Leben wurde ihm geschenkt, an Gottes Wort haben wir uns in der Andacht erinnert: „Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.“ (Psalm 23, 1). Auf diese Hoffnung hin sind wir Schritte des Trauerns gegangen und hoffen nun auf dem weiteren Weg auf den Tröster, der uns verheißen ist. Wir erbitten Gottes Segen und Kraft für die ganze Familie.
Am 22. April 2022 beendete Sofie Kruse ihren irdischen Lauf. Sie hatte auf Besserung gehofft, so dass dann die Nachricht von ihrem Tod doch unerwartet kam. Am 30. April 2022 konnten wir in größerer Runde Abschied nehmen. Bei der anschließenden Teetafel tauschten wir noch Erinnerungen aus. So werden viele gute Erinnerungen bleiben. Zwei Worte leiteten uns durch den Gottesdienst: „Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein!“ (Jesaja 43, 1) und aus dem Johannesevangelium, im 3. Kapitel, der Vers 16: „Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.“ Wir erbitten Trost und Hoffnung für die Familie von Sofie Kruse!
Am 23. April erhielten Gertrud und ich die Gelegenheit, bei der Eröffnung der Tagespflege Holtriem in Utarp dabei zu sein. Es ist unglaublich, was aus diesen Räumlichkeiten geworden ist, die vielen noch als Einkaufsladen bekannt sind! Die Menschen, die die Möglichkeit zum Aufenthalt tagsüber nutzen können, werden sich dort wohlfühlen!
Nachdem immer mehr Flüchtlinge, überwiegend sind es Mütter mit Kindern, auch in unseren Landkreis Wittmund kamen und noch kommen, hat der Vorstand einem Vorschlag aus der Gemeinde zugestimmt, den Kindern eine kleine Geschenktüte zur Begrüßung zu schenken – etwas zum Kuscheln, etwas zum Naschen! Dazu wur- den 30 Tüten gepackt. Nach der Flucht mit Angst und Schrecken und vielen schlimmen Bildern vor Augen sollte den traumatisierten Kindern mit dieser kleinen Überraschung eine Freude bereitet werden. Das ist gelungen, es gab leuchtende Kinderaugen. Es war berührend und traurig zugleich zu hören, auf welche Art und Weise die Flüchtlinge hierhergekommen sind und was sie schon in der Ukraine und auch unterwegs erlebt haben. Gertrud Taaken als ehrenamtliche Mitarbeiterin der AWO und Pastorin Bärbel Krohn- Blaschke, die vielfach die Übersetzung ins Englische übernommen hat, haben die Geschenktüten überbracht.
Liebe Leserin, lieber Leser,
DAS ist doch mal ein Monatsspruch! Das hätte ich nicht gedacht, dass diejenigen, die die Monatssprüche aus den fortlaufenden Texten aussuchen, einen solchen Spruch auswählen! Dabei ging es doch in Gemeinden früher immer so leibfeindlich zu. Und über Sexualität wurde schon gar nicht gesprochen! Erst recht nicht darüber, dass gelebte Sexualität die Beteiligten fortträgt im Rausch der Gefühle und Empfindungen! Und nun ist das Hohelied in der Bibellese dran und daraus ist ein Vers ausgewählt worden. Zugegeben, es ist einer von den scheinbar harmloseren. Aber damit er so harmlos bleibt, steht er da eben auch nur halb.
Am 24. April soll in einer Gemeindeversammlung die Wahl des Laienmitglieds an die Norddeutsche Jährliche Konferenz stattfinden. Als Kandidat ist bisher Rainer Havemann bereit, sich wählen zu lassen. Wir hoffen, noch eine zweite Kandidatin/ einen zweiten Kandidaten finden zu können.
Informiert wird bei dieser Gemeindeversammlung auch über die Themen der Bezirkskonferenz vom 26. April, die wir noch einmal nicht als Bezirksversammlung haben werden.